82% der Fahrer geben aggressives Fahren zu
Laut einer aktuellen Umfrage von The Zebra, geben 82% der US-Fahrer zu, im vergangenen Jahr wütend oder aggressiv auf der Straße gefahren zu sein.
Acht von zehn Fahrern haben ein aggressives Fahren zugegeben, und 90% sind Zeuge von so einer Fahrweise gewesen. Diese Daten weisen darauf hin, dass ein aggressives Fahren und Wut auf der Straße immer häufiger vorkommen, was aber noch gefährlicher für alle auf den Autobahnen sein kann.
Der Umfragebericht untersucht die Häufigkeit der Vorfälle mit Gewalt im Straßenverkehr und einer aggressiven Fahrweise, die Ursachen für so ein unsicheres Verhalten und wie die Fahrer darauf reagieren sollten.
Laut diesem Bericht ist das Hupen ein häufiger Ausdruck der aufgeregten und aggressiven Fahrweise, die auf Wut oder Frustration auf der Straße hinweist und 59% der Fahrer geben an, dass sie das auch tun.
Das Hupen wird direkt von dem Spurwechsel ohne Signal gefolgt, eine aggressive Taktik, die von 45% auch als verwendet zugegeben wird. Darüber hinaus gaben 42% der Befragten an, dass sie einen anderen Fahrer oder Fußgänger angeschrien und/oder beschimpft haben.
Und zu guter Letzt, haben 7% der Fahrer gesagt, dass sie sogar auch ihr Fahrzeug verlassen haben, um einen anderen Fahrer konfrontieren zu müssen.
Eine Vielzahl von Faktoren scheint die Autofahrer zu verärgern und zu einem aggressiven Verhalten zu führen. Zum Beispiel nannten 44% der Befragten das zu dichte Fahren (tailgating) als Hauptgrund für ihren Ärger. Das abgelenkte Fahrverhalten kommt direkt auf den zweiten Platz dazu, mit 42% die darauf hingewiesen haben, dass ein anderer Fahrer, der von seinem Handy oder anderen Geräten abgelenkt wurde, sie wütend machte.
Weitere mitwirkende Umstände, die den Fahrern dazu veranlassen, feindselig zu reagieren, sind durch ein anderes Fahrzeug (33%) geschnitten zu werden, zu langsam fahrende Autofahrer (30%) und die Nichtbenutzung des Blinkers (28%).
Nach Angaben der National Highway Traffic Safety Association stieg die Anzahl der durch Straßenwut verursachten Todesfälle über einen Zeitraum von 10 Jahren um fast 500% - von 80 auf 467.
Der Bericht von The Zebra basiert auf den Ergebnissen einer anonymen Online-Umfrage unter 978 Fahrern aus allen 50 Bundesstaaten und Washington, DC, im Alter von 17 bis 85 Jahren, die mindestens monatlich fahren.
Quelle:
Automotive Fleet
The Zebra