Die Europäische Kommission legt ihre künftige Politik für den Straßenverkehr mit dem neuen europäischen Grünen Deal fest
Der europäische Grüne Deal achtet darauf, wie die EU ihr ehrgeiziges Dekarbonisierungsziel in Angriff nehmen wird, um Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent machen zu können.

Der europäische Grüne Deal enthält Richtlinien, die von der EU entworfen wurden, um bei der Unterstützung der Dekarbonisierung beizutragen, wobei wichtige Bestimmungen und die künftigen Auswirkungen auf den Personen- und Güterverkehr zu berücksichtigen sind. Zu den Anforderungen der Vereinbarung, die einen rechtlichen Rahmen für das Erreichen des Klimaneutralitätsziels bis 2050 vorsieht, gehören:
- Ein neues Klimagesetz, das im März 2020 verabschiedet werden soll, wird den Straßentransportunternehmen ermöglichen, intelligentere Straßentransporttechnologien einzusetzen und die CO2-Emissionen zu senken, um in Richtung eines klimaneutralen Kontinent hinzuarbeiten.
- Energiesteuerrichtlinie - die Überarbeitung der Richtlinie soll zu einer Vereinheitlichung der Kraftstoffpreise in der gesamten Europäischen Union führen, um beizutragen, den Tanktourismus zu senken und durch die die Einführung einer CO2-Steuer die Verwendung von Kraftstoffen mit geringerem CO2-Ausstoß zu fördern.
- Alternative Kraftstoffe - da der Straßenverkehr in Eurasien bis 2050 voraussichtlich um 300% zunehmen wird, ist es entscheidend, eine emissionsfreie Wirtschaft mit einer Verringerung der Auspuffemissionen zu erreichen, indem ein breiteres Spektrum an Kraftstoffe wie flüssige und gasförmige eingesetzt wird.
- Modelle der Zusammenarbeit - während die EU die Bedeutung der modalen Zusammenarbeit anerkennt, hat die IRU die Verwendung von Anreizen für die Modellzusammenarbeit empfohlen. Die IRU empfiehlt, sich auf Innovation zu konzentrieren, um einen schnelleren, umweltfreundlicheren und rentablen zusammenbindenden Verkehr aufzubauen und die Straßenbenutzungsgebühren in Straßenverkehrsinnovationsprojekte zu investieren.
In Europa werden 50% der Güter über Straßentransport befördert, wodurch ein Umsatz von 500 Milliarden Euro erzielt wird und über 5 Millionen Menschen beschäftigt werden. Angesichts der hohen Einsätze hat die Straßenverkehrsbranche ihre Verpflichtung zur Emissionsreduzierung sehr ernst genommen. In den letzten 20 Jahren hat die Branche massiv in innovativen Technologien investiert und dazu beigetragen, die Emissionen um bis zu 98% zu senken. Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze und im Geiste der Zusammenarbeit ist eine nachhaltigere und erfolgreichere Zukunft in greifbarer Nähe.
Quelle:
IRU
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- Klimagesetz
- CO2-Emissionen